Fernost Febr. 2025
07.02.2025
Nach 12 Stunden Flug mit SWISS in der Premium Economy erreichen wir, von Zürich kommend, gegen 18 Uhr Hongkong.
Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde ein Taxi vorgebucht, das uns zum Hotel bringen sollte. Das klappte auch gut und so waren wir gegen 19 Uhr im Grand Bay View Hotel. Ein 2 Zimmer Appartment mit großer Terrasse und Seaview für gut 50 Euro, was für HKG ein Schnäppchen ist. Es gab noch Abendessen vom Buffet, recht bescheiden, aber okay. Und es war recht kühl. Vielleicht 18 Grad. Die Klimaanlage kann nur kühlen und pusten und als sie ausgeschaltet ist, kommt der Haken. Es brummt nervend. Gut, eine Nacht geht, aber als ich am nächsten Tag das Hotel untersuche und bis in den 10 Stock fahre, überall das gleiche. Echt schade.
08.02.2025
Das Hotel bietet kostenlosen Shuttle zur nächsten MTR Station. MTR? Das Kürzel in Hongkong, China und Taiwan steht für Mass Transit Railway. Also eine Mischung aus S- und U- Bahn. Und im Gegensatz zu Berlin funktioniert sie reibungslos. Das Netz deckt fast ganz Hongkong ab. Und selbstredend ist durchgehend WiFi vorhanden. Restliche Strecken lassen sich mit Uber oder Taxi gut erledigen.
Mit dem Shutle zur MRT und dann ins Zentrum. Das Festland heißt Kowloon und Hongkong ist dann die eigentliche Insel. Wir stromern etwas herum und setzen dann mit der legendären Star- Ferry nach Hongkong Island über. Der Fahrpreis ist symbolisch bei 20 Cent.
Wir sehen uns ein Hotel im Süden von Hongkong Island an und machen die Übernachtung für morgen fest. Mit Uber zum Kennedy Park.
Abends mit der MTR zurück und an der Endstation zum Thai. Nennt sich so, aber war einfache chinesische Küche. Aber sehr original und untouristisch.
09.02.2025
Umzug zum Arca Hotel. Vorher wird in Central Station gecheckt, ob mit dem Ticket nach China alles klar ist. Ist es.
Vom 21. Stock bietet sich ein atemberaubender Blick nach Süden. Leider lasst sich das Fenster nicht öffnen und die Klimaanlage ist nicht zu überhören. Das ändert sich, als der Sicherungsverteiler gefunden ist 😉
Beate ist platt und ich fahre alleine los Richtung Victoria Peak. Ali hatte von der Panoramaaussicht geschwärmt und ich hätte auch gerne den VC gemacht. Als ich an der Talstation ankam, stauten sich die Massen bis über die Straße. Der Aufstieg zu Fuß fällt aus, da es schon recht spät ist und ich in die Dunkelheit geraten würde. Schade.
10.02.2025
Gemütliches Frühstück im Arca. Russenfamilie.
Empfehlung, 2 Stunden vor Abfahrt da zu sein, war mehr als richtig. Aufwendige Aus- bzw. Einreise. Aber alles gesittet und organisiert.
Die Reisenden stehen in 3 Reihen an. Wir kommen mit einer sympathischen Frau ins Gespräch. Später am Zug treffen wir sie wieder. Ihr Name ist Fiona. Sie kommt aus China und arbeitet in Hongkong, wenn ich richtig verstanden habe.
Als sie hört, dass wir kein Chinesisches Bargeld haben, schlägt sie die Hände über dem Kopf zusammen. Wir waren wohl etwas zu naiv, als wir dachten, dass in China alles mit Karte läuft.
Fiona, du warst unser rettender Engel! In Xiamen gab es keinen ATM und die Metrotickets mussten in bar bezahlt werden. Was hätten wir nur ohne deinen Hinweis und vor allem ohne dein Geld gemacht?
So lösen wir am Automaten erst ein Ticket für die 12 Stationen bis in die Nähe unseres Hotels und vom Rest des Geldes fahren wir mit dem Taxi ins Le Meridien. Es ist schon dunkel und weit nach 20 Uhr, als wir dort ankommen. Was wäre wohl ohne Fionas Geldschein an diesem Abend aus uns geworden? Besser, dass wir es nicht wissen.
Im Hotel dann funktioniert die Kreditkarte dann wie gewohnt und wir können entspannt zu abend essen.
11.02.2025
Xiamen.
Dann gelang noch ein FTF an einem Earthcache GCB0N98, der zugleich der erste für uns in China war. Mit der deutlich kürzeren Fähre dann zurück aufs Festland und mit dem Taxi zum Botanischen Garten
und dann ins Hotel. Stimmt nicht ganz, denn vorher sehen wir uns noch eine Alternative dicht am Flughafen an. Als wir an der Reception über den Preis sprechen, kommt der Manager Ben und macht ein unschlagbares Angebot. Er freut sich, mal wieder englisch sprechen zu können.
12.02.2025
Es ist trüb und regnet. Umzug per Taxi ins Wyndham. 5 Sterne und die zu recht. Ein Cache wenigstens noch, einen Tradi, sollte es noch werden. Mit dem Taxi also zum Ziel und dann in Ermangelung von Alternativen mal neugierig is ein Einkaufszentrum. Auf dem Parkplatz davor eine Ladestation mit wenigstens 10 verschiedenen E-Autotypen, von denen hier noch nie jemand gehört hat. Und Kameras überall.
Hier rennt auf einmal ein Kind auf Beate zu, umarmt sie und rennt wieder weg. Wir sind hier echte Exoten.
Im Hotel wird dann der Luxus ein wenig genossen.
13.02.2025
Mit China Airlines (aus Taiwan und member of Skyteam) ganz gemütlich 11.35 Abflug nach Taipeh. Nach 1,5 Stunden Flug unkomplizierte Einreise und der Hammer: Budget rückt das Auto ohne internationalen Führerschein nicht raus. Das erste Mal nach 35 Jahren Weltreisen will jemand diesen grauen analogen Lappen sehen. Nun denn, wir haben dank Saily Netz und suchen erstmal ein Hotel in der Nähe und werden dann weiter sehen. Die MTR ist ähnlich gut ausgebaut und funktioniert wie in Hongkong und China. Dann müssen wir uns auf die Hauptstadtregion beschränken, was zwar schade, aber auch kein Verlust ist.
Das Joyfultel ist eine gute Wahl, 15 Minuten zu Fuß zur MTR und einigermaßen ruhig gelegen UND: beheizte Klobrille!
14.02.2025
Beim Frühstück merkt man, nicht mehr im 5 Sterne Bereich zu sein, aber auch okay. Zufällig veranstalten heute deutsche Owner ein GC Event in der Stadt, das wir einfach mal besuchen werden.
15.02.2025
An der Küste nördlich von Taipeh befindet sich eine ausgedehnte Freizeitzone. Also sehen wir uns das einfach mal an.
16.02.2025
Am 68. Geburtstag von Taiwan auf die Philippinen fliegen- das ist doch mal was.
17.02.2025
So sieht das erwachen im Baumhaus auf Cebu aus:
18.02.2025
Frühstück über dem Wasser bzw. dem, was gerade davon noch übrig ist 😉
19.02.2025
20.02.2025
21.02.2025
22.02.2025
23.02.2025
In D ist heute Bundestagswahl. Wir müssen nach Hanoi zurück. Morgen geht der Flieger nach Hongkong. Recht pünktlich gegen Mittag steht unser Taxi bereit. Es ist nicht der Fahrer aus Hanoi, sondern jemand aus seinem Netzwerk, der aus Binh Dinh stammt. Wir verabreden einen Stop nach 50 km im Nationalheiligtum Bai Dinh.
Wir übernachten in einem recht ordentlichen Haus, Paragon Noi bai Hotel & Pool, mit Blick auf die Rollbahn des Hanoi Airports nördlich der Stadt. Frühstück und Transport zum Terminal incl. für 60.- Die Flugzeuge starten und landen die ganze Nacht durch, aber irgendwie hat das nicht gestört. Ist bestimmt anders, wenn man das jeden Tag hat.
Dort ist jedenfalls das echte, untouristische Vietnam. So sieht z. B. die Abwaschküche eines Restaurants aus:
Das essen ist aber gut. 50k sind 1,70 Euro.
24.02.2025
Nach dem recht bescheidenen Frühstück bringt uns der Fahrer in 10 Minuten zum Airport.
Dort gibt es unter anderen diese Souvernirs:
Mit Vietnam Airlines nach Hongkong. Da waren wir lange nicht mehr 😉
Dieses Mal wollen wir nicht im Hochhaus- und Business- District übernachten. Hongkong hat auch ganz andere Seiten. Mit Berlin verglichen, sind wir diese Nacht in Schmöckwitz. Im WM- Hotel. War nicht ganz billig, aber 5 Sterne haben ihren Preis. In den USA hätten wir für das Geld alten Teppichboden und Plastik- Frühstück bekommen. Alles eben relativ.
Beatchen ruht sich aus und ich erkunde die Gegend. Es reiht sich ein Seafood- Restaurant an das Andere. Von den meisten noch Lebewesen weiß ich nicht mal den Namen, noch wie man sie verspeisen würde.
25.02.2025
26.02.2025