Gasteinertal mit Tobi Juli 2024

Ja, der Tobi hatte schon lange im Voraus angekündigt, dass er zu dieser Zeit mit Familie im Gasteiner Tal in Österreich urlauben wird. Und dass er sich freuen würde, mit uns mal „einen Klettersteig“ zu machen. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Mit uns werden Wünsche wahr.

Dann starten wir mal durch und schaffen es im Stück bis Österreich. Vom 6. zum 7. Juli übernachten wir im Ferienhotel Fuchs in Söll am Wilden Kaiser. Ein Riesenkomplex, recht unpersönlich, mit mäßigem Frühstück aber ordentlich und mit um die 100.- nicht zu teuer.

Wir laufen mit Hund eine viertel Stunde ins Zentrum und entscheiden uns für das Restaurant Feldwebel. Die anderen Wirtshäuser waren zu abgehoben und schickymicky. Wirklich eine gute Wahl mit lecker Essen und netter Bedienung für Mensch und Hund. Gerne wieder.

Vom 7. bis 9. Juli sind wir dann im Stubnerhof ein ganzes Stück außerhalb von Bad Gastein. Dafür absolut ruhig und nur der Bach rauscht. Dass Inhaber und Personal nur tschechisch und englisch sprechen, stört uns nicht, dürfte aber bei dem einen oder anderen Gast für Irritationen sorgen.

Für Irritationen sorgt auch, dass etliche Orte irgendein Gastein im Namen haben. Von D aus gesehen: Dorfgastein- Bad Hofgasteinn- Bad Gastein.

Nun aber zum Wesentlichen: man fährt in Bad Hofgastein mit der Schlossalmbahn (vorher online buchen, dann ist es nicht ganz so teuer. Um die 35.- für Berg- und Talfahrt) auf besagte Alm. Dort gibt es ein ElDorado an Klettersteigen und Klettermöglichkeiten und am Lift liegt sogar ein kleines Heftchen dazu kostenlos aus. Vorbildlich. Alles recht moderat, aber dennoch mit schweren Stellen.

Am ersten Tag soll es der Klettersteig „Mauskarspitze“ sein. Mit B/C, 250 m Länge und 130 Höhenmeter genau das Richtige zum Einstieg. Apropos Einstieg: bis dahin waren es über 50 Minuten bergauf.

Kurz nach dem Start gab es eine witzige Hängebrücke.

Auch in Geocache liegt hier: GC2D68D Ohne Stift gab es nur einen Fotolog, aber am Wandbuch trugen wir uns dann ordnungsgemäß ein. Gratulation! Tobis erster Klettersteig!

Nach einer knappen Stunde war der Spaß schon wieder vorbei.

Wieder im Tal besuchen wir noch einen kleinen aber feinen Multi, das Weidmoser Schlössl und verabreden uns für morgen.

Dienstag, 09. Juli 2024. Dieses Mal kümmere ich mich um den Hund

und Beate und Tobi gehen den Klettersteig „Hirschinger“ an.

Die überhängende E- Stelle am Einstieg ist dann doch etwas zuviel für den gesundheitlich „leicht“ angeschlagenen Tobi (was sich später als ausgewachsene Pneumonie herausstellte), aber die Macher des Klettersteigs hatten mit einer Umgehungsmöglichkeit vorgesorgt. Vorbildlich eben.

Die Belohnung folgte auf der schönen Terrasse das Restaurants an der Bergstation:

Wie gestern wird unten noch ein Cache besucht; diesmal ein ?, für das Tobi die Koords parat hat.

Dann geht es für uns schon wieder Richtung Heimat. Durch die wunderschöne Gegend und zum Teil an der Salzach entlang die reine Freude. Um nicht auf dem letzten Meter doch noch auf der österreichischen Autobahn zu landen ( und zahlen zu müssen), verlieren wir uns etwas im Straßengewirr und kommen fast in Zeitnot. Aber rechtzeitig tauchte der „Steinerwirt“ in Großgmain(Österreich) auf und wir kennen wieder ein empfehlenswertes Hotel mit tollem Biergarten mehr. Zimmer nach hinten ‚raus nehmen; vorn ist auf der Straße am Tage einiges los.