Wattenmeer Juli 2012
Am Freitag, 20.07.2012 fuhren Inga und Gerald an die Nordsee!
Im Auto 2 Fahrräder sowie Gepäcktaschen und Rucksäcke. Ziel ist der Fährhafen von Nordstrand, 20 km hinter Husum. Es ist Hochsommer und wir wollen ein Wochenende am Wattenmeer verbringen- auf der Insel Pellworm. Diese hatte sich gegen Amrum, Föhr und Sylt in der Vorauswahl durchgesetzt…. vor allem weil dort keine brauch- und bezahlbaren Unterkünfte mehr frei waren. Wie gesagt: Hochsommer und Ferien. Das mit den Ferien stimmte dann auch, aber der Sommer legte gerade eine Verschnaufpause ein. Komisch, irgendwie kann mich die Nordsee nicht leiden. Denn schon bei der Schnuppertour Juni 2010 mit Beate bibberten wir bei 14 °C. Ganz so schlimm wurde es dann nicht, eigentlich war es sogar gut so, denn es war nicht so voll und gelegentlich kam ja auch die Sonne raus. Schließlich ist man am Meer. Für die 2 Übernachtungen war das Hotel Kiek Ut gebucht.
Es empfiehlt sich, falls man das Auto mitnehmen will, die Fähre zu reservieren. Bei gutem Wetter sind die wenigen Stellplätze schnell weg. Wir hatten für den Fall, dass es regnen würde, reserviert, ließen das Auto aber dann in einer Wohngegend von Nordstrand stehen und radelten die 3 km zum kleinen Fährhafen. Nach der 20 minütigen Überfahrt betritt man die Insel über den Landungssteg, der 2 km ins Wattenmeer gebaut wurde. Wir müssen genau zum entgegengetzten Ende der Insel und strampeln bei strammem Gegenwind die 12 km immer am Deich, entweder auf der Wasser- oder auf der Landseite. Hey, wir haben Urlaub!
Die ganze Insel ist von einem befestigten Weg eingerahmt. Das sieht zwar nicht schön aus, erleichtert das Fortkommen bei dem immer von vorn wehenden Wind aber ungemein. Von dem folgenden Grünstreifen, sprich Deich, staunen dich die Schafe an.Unser Hotel; wir hatten das Fenster im 1.OG ganz links (hinter dem Baum).
Abends radelten wir in den Hauptort zurück, wo wir vorhin mit der Fähre angekommen waren. Essen gehen gleich neben unserem Hotel wäre doch zu phantasielos gewesen. In diesem Haus gibt es 2 Restaurants. Wir entschieden uns für den linken Teil, vor allem wegen des Wintergartens. Die Aussicht war gut, der Rest ist schon vergessen…
Am Samstag, 21.07.2012 schoben wir die Räder die paar Schritte über’n Deich und enterten das kleine Fährboot zur Hallig Hooge.
Die Hallig war klar zu sehen und schien nicht weit weg zu sein, aber wir tuckerten bestimmt eine halbe Stunde durch das graue Wasser.
Am Sonntag den 22.07.2012 war ganz frühes Aufstehen angesagt. Wer auf Safari zu den Seehundbänken will, der muss da durch.