Mittelasien Sept. 2024
Das ist die Geschichte der kürzesten weiten Reise, die Ali und Gerald je gemacht haben.
Wir wollten schon lange mal in den Libanon fliegen. Als es konkret wurde, flog 2020 der Hafen in die Luft. Danach kam Corona.
2023 sah es dann gut aus, und die Flüge wurden gebucht. Aber die Umstände vor Ort machen einen Strich durch die Rechnung.
Umgebucht auf September 2024. Ein Jahr später: Frieden in weiter Ferne. Reisewarnung etc. Es soll eben nicht sein.
Dann gehen wir also das Projekt Mittelasien an: Russisch aufgefrischt und mit der Geografie und Cachesituation beschäftigt.
Am 2.9. starten wir mit Turkish nach Istanbul und steigen dort in den Flieger nach Bischkek, der Hauptstadt von Kirgistan/ Kirgisien. Dann 3 Tage im Land und per Bus/ Taxi ins 250 km entfernte Almaty, der Kasachischen Großstadt am Rande des Alatau- Gebirges. 2 Tage hier herumtreiben und am 9.9. wieder nach Hause.
Als mich Beate am BER abliefert, weiß Ali schon, dass unser Flieger mit über einer Stunde Verspätung abheben soll. In der Schlange am Check in stehend, werden daraus nach und nach über 2 Stunden. Als wir nach etwa 1 Stunde endlich dran sind, werden wir zum Turkish Schalter in der Halle geschickt und bekommen die Wahl: morgen abend weiter, oder heute abend mit Ü in Istanbul, aber auf jeden Fall erst Mittwoch in Bischkek oder Storno und Geld zurück.
So weh es tut: Storno ist die vernünftigste Entscheidung.
Das war die Geschichte der kürzesten weiten Reise von Ali und Gerald und wie ich die kenne, machen sie das Beste draus und schreiben weder den Libanon noch Mittelasien ab.